Das Rollenkonzept

"No two users are alike", hat auch SAP erkannt. Um dem Rechnung zu tragen, wurde das Rollenkonzept eingeführt. Der Workplace kann konfiguriert werden nach:

  • Individuellen Präferenzen,
  • Corporate roles,
  • Company requirements und
  • Industriestandards.

Verantwortlichkeiten können entlang der business responsibilities aufgebaut werden. Die Rollen können unternehmensweit oder sehr spezifisch definiert werden. Auch für externe Geschäftspartner können Rollen definiert werden.

Personalisierung heißt das auch von SAP erkannte Zauberwort. Hierüber kann beeinflusst werden:

  • Favorites (Buchmarken für häufig genutzte Programmfunktionen) und dynamische Menues
  • Individuell gestaltete Bildschirmbilder und Services
  • "On-the-fly customization" – Änderungen im Customizing, die jeder Benutzer selber durchführen kann.
  • selber eingerichtete Web links.

Zur Verdeutlichung einige aus einer SAP-Dokumentation:

  • Lohnbuchhalter
  • Debitorenbuchhalter
  • Kreditorenbuchhalter
  • Marketing Analyst
  • Kaufmännischer Leiter
  • Personalreferent (und -chef natürlich)
  • Projekt Controller
  • Supply Chain Manager
  • High tech
  • Resale Koordinator
  • Price Protection Manager
  • Software Maintenance Processor
  • Handel
  • Key Account Manager
  • Marketing Manager
  • Einkäufer

Ab dem 2. Quartal 2000 soll es die "powerful new role templates" geben, die als Vorlagen benutzt werden können, um selber solche Rollen zu definieren (bzw. eine Consultant-Heerschar damit zu beauftragen).

Rollenarten:

Einzelrollen
Sie beschreiben Bündel einzelner Aufgaben und werden auf dem zentralen Workplace Server verwaltet.

Zusammengesetzte Rollen (Composite roles)
Sie werden ebenfalls auf dem the Workplace Server verwaltet und umfassen zentrale Menuestrukturen und fassen verschiedene Einzelrollen zusammen.

Um das Brot- und Buttergeschäft des normalen Arbeitens mit SAP marketingmäßig aufzupolieren, wird darauf hingewiesen, dass man in die Menues eine Menge Schnickschnack einbinden kann:

  • Konventionelle und neue Web-basierende Transaktionen in mySAP.com components (Business Information Warehouse,
  • Advanced Planner & Optimizer
  • Internet Application Components (IACs)
  • Self-Service Scenarien
  • R/3 und Business Information Warehouse Reports
  • Knowledge Warehouse Inhalte und Verbindungen zum mySAP.com Marketplace
  • Nicht-SAPKomponenten und
  • beliebige Internet- oder Intranet-Seiten.

(Letzteres vor dem Hintergrund, dass die meisten Firmen den Internet-Zugang ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder sehr restriktiv handhaben). Auch MiniApps (kleine Anwendungen) können eingebunden werden (Demo). Natürlich fehlt auch nicht die Erweiterung um das mobile Computing (mySAP.com™ Mobile Workplace: "Now SAP makes computing power available anywhere, anytime, a user wants or needs information or has a task to fulfill." - Wir konnten es leider nicht ausprobieren - Lag's an den Funklöchern oder am großen Bruder Microsoft, dem Weltmeister im Ankündigen?).