Testen Sie Ihre Führungskraft


Erläuterungen zur Verwendung des Fragebogens
 

Der folgende Fragebogen ist keine Empfehlung von uns. Er verdeutlicht vielmehr die brisante Problematik, wenn man sogenannte soft skills zur Beschreibung von Qualifikationen oder zur formalen Beurteilung verwendet. Unter diesen soft skills sind Fähigkeitsmerkmale zu verstehen, die vor allem soziale Eigenschaften oder Verhaltensweisen eines Menschen beschreiben. Wie man sich leicht selber überzeugen kann, handelt es sich bei der Bewertung um subjektive Urteile, die zwischen verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich ausfallen können.

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Im Beispiel dieses Fragebogens bleiben alle Eingaben beim Benutzer und werden nicht an einer zentralen Stelle auf einem Server gespeichert. Geschieht dies, so erhöht sich die Brisanz solcher Anwendungen, weil dann die Beurteilungen in ihrer zeitlichen Veränderung ausgewertet und mit anderen persönlichen Daten in Verbindung gebracht werden kann.


Legende: 6 sehr gut 5 gut 4 durchschnittlich 3 gerade noch ausreichend 2 mangelhaft 1 ungenügend


Fachwissen 1 2 3 4 5 6 Gewichtung
1 Allgemeines Fachwissen
Wie gut kennt sich die Führungskraft auf dem Spezialgebiet des Unternehmens aus?
2 Fachkönnen
Wie gut kann die Führungskraft ihr Fachwissen in die Praxis umsetzen?
3 Wissen über Märkte
Kenntnis des Marktes, in dem sich das Unternehmens bewegt.
4 Wissen über Kunden
Kenntnis der Kundenstruktur und ihrer Präferenzen.
5 Wissen über Kapital und Finanzen
6 Wissen über Mitarbeiter
Kennt seine Leute. Weiß um ihre Stärken und Schwächen.
7 Wissen über die Stellung des Unternehmens in der Öffentlichkei
Geistige Qualitäten 1 2 3 4 5 6 Gewichtung
8 Fachliches Interesse
Ist nicht der Meinung, bereits alles zu wissen. Interessiert sich immer wieder für neue Dinge
9 Persönliches Engagement
Interessiert sich deutlich stärker für seine Arbeit als für seine persönlichen Vorteile
10 Geistiges Engagement
Kann immer noch erstaunt sein
11 Analytische Intelligenz
Kann logisch und strukturiert denken.
12 Emotionale Intelligenz
Hat intuitive Fähigkeiten, kann sich in andere Menschen hieindenken
13 Entscheidungsfähigkeit und Urteilskraft
Trifft rational nachvollziehbare Entscheidungen, die auch in der Praxis Bestand haben
14 Persönliche Integrität
Ist persönlich glaubwürdig, intrigiert, manipuliert und trickst nicht
Persönliche Merkmale 1 2 3 4 5 6 Gewichtung
15 Ehrlichkeit
Ist nicht intrigant. Man weiß bei ihr/ihm, woran man dran ist. Niemand muss sich in ihrer/seiner Gegenwart verstellen. Mitarbeiter fühlen sich ihr/ihm gegenüber frei, offen zu reden.
16 Mut
Ist kein notorischer Ja-Sager, äußert seine Meinung auch in Situationen, in denen dazu Mut erforderlich ist. Leistet Widerstand gegen unsinnige oder unvernünftige Vorgaben.
17 Fleiß
Zeigt echten Arbeitseinsatz, ist kein Drückeberger.
18 Durchhaltevermögen
Verfolgt Ziele auch in schwierigen Situationen und wenn erforderlich über längere Zeiträume.
19 Gerechtigkeit
Bevorzugt oder benachteiligt keine Mitarbeiter. Diskriminiert keine Personengruppen, ist zu jüngeren und älteren Menschen, Frauen und Männern usw. in gleicher Weise solidarisch.
20 Toleranz
Hat Respekt vor den Menschen und achtet die Meinungen anderer, insbesondere auch dann, wenn diese Menschen einem anderen Kulturkreis angehören.
21 Bescheidenheit
Legt keinen Wert auf Statussymbole, zeigt nicht, dass sie/er etwas Besseres ist (z.B. durch Kleidung, Uhr, Auto). Betont nicht durch Kleidung, Stil, Benehmen, Berichte aus dem Privatleben sein „höheres Niveau“. Übt Mäßigung, ist kein Opfer eigener
22 Natürlichkeit
Verhält sich Mitarbeitern gegenüber weder übertrieben kumpelhaft noch übertrieben distanziert.
23 Loyalität
Ist menschlich sauber und integer. Folgt im Umgang von Mensch zu Mensch den Regeln des fair play. Geht beim Verfolgen persönlicher Ziele nie über Leichen. Sorgt nicht besser für sich selbst als für die Mitarbeiter.
24 Freundlichkeit
Zeigt gegenüber den Mitarbeitern eine freundliche Grundhaltung, Zeigt Sympathie und kann Sympathie auch annehmen.
25 Großzügigkeit
Ist großzügig, nicht kleinlich oder kleinkariert.
26 Bildung
Ist über die beruflichen Anforderungen hinaus gebildet, hat Sinn für Kunst und Kultur.
Verhalten im Umgang mit den Mitarbeiter/innen 1 2 3 4 5 6 Gewichtung
27 Authentiziät
Trägt keine menschliche Maske. Zeigt, wer sie/er ist, so dass jeder weiß, woran man bei ihr/ihm dran ist.
28 Positives Denken
Vermittelt den Menschen Vertrauen, strahlt Zuversicht aus, hat und verbreitet Hoffnung, hat und verbreitet Optimismus.
29 Höflichkeit
Verletzt nicht Grundregeln der Höflichkeit, z.B. sagt nicht statt „Guten Tag“ grußlos „Hat jemand für mich angerufen?“.
30 Rücksichtsfähigkeit
Zwingt andere Menschen nicht, sich nach ihr/ihm zu richten. Lässt bei Meetings andere Menschen nicht auf sich warten. Erscheint zu solchen Treffen nicht notorisch mit Verspätung.
31 Kontaktfähigkeit
Geht leicht und locker auf die Mitarbeiter zu.
32 Kommunikationsfähigkeit
Ist ansprechbar, kann gut zuhören, kann Ratschläge aufnehmen und annehmen.
33 Integrationsfähigkeit
Kann unterschiedliche Interessen ausgleichen. Kann Konflikte versachlichen.
34 Gelassenheit
Kann in kritische Situationen Ruhe herstellen und Aufgeregtheiten herunterfahren. Wird nicht nervös, wenn andere nachdenken oder ihre Sorgen darlegen.
35 Wertschätzung für Mitarbeiter
Hat und zeigt Respekt vor anderen Menschen und deren Leistung.
36 Selbstkontrolle
Verliert so gut wie nie die Kontrolle über sich. Hat die eigenen Stimmungsschwankungen für sich selbst unter Kontrolle und beherrscht auch die eigenen Stimmungen den Mitarbeitern gegenüber.
37 Normaler Umgang mit Mitarbeitern
Verbringt nicht seine Freizeit ausschließlich dort, wo man keine Mitarbeiter trifft. Meidet in Normalsituationen nicht die Kantine und geht lieber ins Casino. Verbringt nicht Pausen ausschließlich mit anderen Führungskräften und nicht mit den Mitarbei
Führungsverhalten 1 2 3 4 5 6 Gewichtung
38 Innovatives Denken
Ist risikobereit und offen für Neues oder Ungewohntes. Hat neue, originelle Ideen.
39 Innovatives Handeln
Fördert innovative Mitarbeiter und deren neue Ideen. Bekommt von den Mitarbeitern Kreativität und neue Ideen. Kann Gespräche führen, bei denen Mitarbeiter aus sich herausgehen und bei denen ungewöhnliche Ideen herauskommen.
40 Informiertheit
Ist interessiert, weiß, was in der Firma geschieht, stellt häufig Fragen. Geht den Dingen auf den Grund.
41 Verantwortungsbereitschaft
Übernimmt bereitwillig Verantwortung. Weicht nicht durch Taktieren vor Verantwortung aus.
42 Charisma
Kann andere begeistern, so dass sie Freude und Stolz auf ihre Arbeit empfinden.
43 Motivationsfähigkeit
Kann Mitarbeiter durch eigene Leistungsbereitschaft motivieren, kann Mitarbeiter vom Sinn der Aufgaben überzeugen. Sorgt für äußere Umstände und Rahmenbedingungen, die Leistung ermöglichen.
44 Offenheit
Interessiert sich ehrlich für das, was die Mitarbeiter denken. Glaubt nicht, selbst alles besser zu wissen oder selbst alles richtig zu machen.
45 Kooperativer Führungsstil
Diskutiert und überzeugt oft, ordnet nur selten an; Mitarbeiter verstehen (deshalb) meist seine Entscheidungen. Kritisiert Fehler so, dass sich niemand als Mensch in Frage gestellt fühlt. Kann Arbeit, Leistungen oder Verhalten korrigieren, ohne zu entmu
46 Delegationsfähigkeit
Will nicht alles selbst machen, reißt nicht alle Arbeit an sich, kann Mitarbeiter gemäß ihren Fähigkeiten und Interessen einsetzen. Macht Mitarbeiter kompetent, möglichst viel selbst zu regeln und steht ihnen beim Erwerb solcher Kompetenz nicht im Wege. Verhindert nicht, dass Mitarbeiter die Entscheidungen treffen können, für die sie kompetent sind.
47 Fürsorglichkeit
Kennt die Belastungsgrenze der Mitarbeiter (überfordert oder unterfordert nicht). Fördert Mitarbeiter ausreichend. Fühlt sich für die Belange der Mitarbeiter verantwortlich. Sorgt für Sicherheit der Mitarbeiter.
48 Entscheidungsfähigkeit
Trifft Entscheidungen besonnen, sicher und notfalls schnell, ohne dabei voreilig zu sein. Verschleppt nicht erforderliche Maßnahmen.
49 Krisenfestigkeit
Ist kein „Schönwettermanager“. Kann schwere Entscheidungen auch in schweren Zeiten verständlich machen.
50 Natürliche Autorität
Führt durch persönlichen Einsatz und nicht durch „stramme Haltung“. Verschanzt sich nicht hinter Formalien. Bekommt von Mitarbeitern freiwillig gute Leistungen.
51 Feedbackfähigkeit
Gibt konkretes Feedback für Leistungen, verteilt nicht pauschales Lob. Hält allgemeines Herumloben nicht für Motivieren. Zeigt begründeten Dank für gute Leistungen.
52 Vorbildfunktion
Ist im eigenen Verhalten ein Vorbild für alle in der Firma.